Der Härebësch
Das Waldgebiet Härebësch (262-367 m ü. NN) liegt im Westen des Naturraums „Eisch-Mamer-Gutland“. Die Region zählt mit bis zu 900 mm Jahresniederschlag zu den niederschlagsreichsten Gegenden Luxemburgs. Der 4 km² große, geschlossenen Buchen-Eichen-Hochwald ist vereinzelt mit Fichten, Douglasien und Kiefern durchsetzt. Er wurzelt auf den Kuppen und Hochflächen des Luxemburger Sandsteins und trägt somit durch seine Puffer- und Filterfunktion erheblich zum Schutz des Trinkwasserspeichers im Luxemburger Sandstein bei. Der Härebësch setzt sich aus dem Staatswald „Domaine de Septfontaines“, dem Gemeindewald von Septfontaines/Koerich sowie einigen Privatwaldflächen zusammen. Er ist Teil des 68 km2 großen europäischen FFH-Schutzgebiets „Vallée de la Mamer et de l’Eisch“, das von der belgischen Grenze im Westen und den Gemeinden Mamer bzw. Strassen im Süden bis zur Mündung von Mamer und Eisch in die Alzette bei Mersch reicht.